Seele baumeln lassen in Schweden
GMF around the World

Viel Grün, viel Natur, viele Seen – und wenig Menschen. Nicht zuletzt die niedrige Einwohnerzahl macht Schweden zu einem begehrten Reiseziel – auch für GMF-Designerin Sabine, die es regelmäßig nach Schweden zieht.

Warmer Süden oder abgeschiedener Norden?

Der Frühling naht – selbst in Schweden. Auch wenn die warmen Temperaturen dort für gewöhnlich noch etwas länger auf sich warten lassen als in unseren Breitengraden, so verkünden auch hier schon grüne Knospen die frohe Kunde: der Winter ist vorbei. Und wenn Schweden etwas kann, dann Grün: ca 70 Prozent des Landes sind mit Wald bedeckt. Höchste Zeit, den nächsten Sommerurlaub zu planen.

Der Süden des Landes bietet im Sommer warme Temperaturen und ist daher sehr begehrt, auch bei den Schweden selbst. Umso weiter man gen Norden reist, umso frischer kann es werden – dafür nimmt aber auch die Siedlungsdichte ab, und man kann sich vor Nationalparks, zauberhaften Wanderwegen und einsamen Fleckchen kaum retten.

 

 

Ein Paradies für Angler

Auch Hobby-Angler kommen hier auf ihre Kosten, selbst ohne Angelschein. Wo in Deutschland ein Touristenfischereischein einen Termin auf dem Amt erfordert, natürlich mit einer Reihe von Dokumenten im Gepäck, braucht man in Schweden lediglich einen Internetzugang, und kann sich für das jeweilige Gebiet und verschiedenen Fischarten Fischereikarten kaufen.

An den Küsten und in den fünf größten Seen des Landes ist das Angeln sogar gänzlich kostenfrei. Ebenso wie das Zelten in der freien Natur zählt dies zum Jedermannsrecht – also das Recht eines jeden Menschen, die Natur zu genießen und ihre Früchte zu nutzen.

 

 

Fische, Pilze, Beeren & Birkenwasser

Die Früchte der Natur sind vielzählig und manchmal gut versteckt. Fische, Pilze und Beeren fallen einem wahrscheinlich schneller ein als etwa die Birke – auf schwedisch „Björk“ – denn die hat noch viel mehr in Petto als nur ihre schöne Silberrinde. Knospen und Blätter finden in der traditionellen skandinavischen Küche vielseitige Verwendeung, auch der Baumsaft (Birkenwasser) und die Rinde (bzw. das Kambium, zu „Spaghetti“ verarbeitet) können verzehrt werden.

Uralte skandinavische Traditionen kennen den Baum auch als Baumaterial für Hütten und Werkzeug. Selbst Kleidung, Taschen und Schuhe wurden früher daraus hergestellt. Das aus der Rinde hergestellte Birkenpech war zudem schon zu Ötzis Zeiten der erste systematisch hergestellte Kunststoff der Menschheit. Die schnell wachsende Birke wird nicht zuletzt zu einer Art schwedischem Nationalsymbol, als sie dem Land mit einer florierenden Holz- und Papierindustrie zu starkem wirtschaftlichem Wachstum verhilft.

Umeå, „Hauptstadt der Birken“ genannt, ist nicht nur für Baumfreunde eine Reise wert. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt finden sich knapp 3.000 Exemplare der silbrig grauen Wesen. Die Stadt ist obendrein Schwedens nördliches Zentrum für Kunst und Kultur, hier gibt es zahlreiche Museen und eine Design-Universität. Die über 30.000 Studenten verleihen Umeå ein junges Flair, sie wächst und gedeiht ebenso wie die sie umgebende Natur mit ihren Bergen, dem Fluss Ume und dem nahen Meer: Umeå zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten in ganz Europa.

Ganz egal also, ob Städtetrip, Angel-, Wander-, Camping- oder Badeurlaub: Schweden hat für jeden was im Gepäck. Ha en trevlig resa!

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